Das Mainzer Institut für Soziologie ist ein forschungsstarker Standort der Soziologie in Deutschland. Bei aller Heterogenität der methodischen und theoretischen Ansätze sowie Forschungsthemen zeichnet alle Arbeitsbereiche die konsequente Verbindung von Theoriearbeit, Methodeneinsatz und empirischer Forschung aus. Ganz unabhängig von den Methoden, mit denen wir die soziale Welt erforschen – ethnographische Methoden oder Interviews, Dokumenten- oder Netzwerkanalysen, Umfragedaten oder Simulationsmethoden – wir erproben das methodische, konzeptionelle und theoretische Fachwissen in unseren Untersuchungen systematisch und treiben wissenschaftliche Erkenntnisprozesse an konkreten Gegenständen auf innovative Weise voran.

Die Förderwürdigkeit der Mainzer Soziologie wird durch zahlreiche drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte dokumentiert. Wir nutzen ein breites Spektrum von Förderinstrumenten: Sie reichen von der Förderung einzelner Forschungsprojekte (insbesondere durch die DFG) über langfristige, vom BMBF geförderte Vorhaben (etwa die Panelstudie „Kulturelle Bildung und Kulturpartizipation in Deutschland“) bis hin zu größeren und interdisziplinären Verbundforschungen (wie die DFG-Forschungsgruppe „Un/doing Differences – Praktiken der Humandifferenzierung“ oder das von der Volkswagenstiftung geförderte Projekt „AI FORA – Artificial Intelligence for Assessment“).

Die Resultate der soziologischen Forschung aus Mainz werden regelmäßig auf Fachkonferenzen im In- und Ausland präsentiert und in zahlreichen Büchern und Fachzeitschriftenbeiträgen publiziert.